Teschweiler

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Teschweiler liegt in der Umgebung von Melvaunt und gehört zum Einflussbereich der Stadt. Die Gründung des Ortes liegt im Dunkeln, fand aber definitiv vor 1.000 Talieser Zeitrechung statt. Interessant an dem Ort ist die Namensgebung: Die Tesch fließt eigentlich auf der anderen Seite in den Mondsee. Zwar kann man die Teschmündung bei gutem Wetter von Teschweiler aus erkennen, aber der nahe Bach heißt Thain. Teschweiler war anfänglich in der Tat ein Weiler, ein einsamer Bauernhof. Nach und nach wuchs der Ort und etwa 1021 T.Z. errichteten die Dorfbewohner einen Schrein, den sie Lliira widmeten, der Göttin des Tanzes. Niemand weiß, ob die Idee von einem Reisenden oder von den Bewohnern selbst kam, Tatsache ist, dass dieser Schrein Gläubige und Priester anzog. Lliira blickte mit Wohlgefallen auf die vielen Feste und so entstand rund um den Schrein zuerst ein kleiner Tempel und dann ein Kloster, was den Ort wiederum anwachsen ließ.

Die Familie des Abtes nannte sich ab da auch ″von Teschweiler″ und beansprucht bis heute führende Positionen in der kleinen Stadt. 1165 kommt es zu einem ersten und im Grunde recht außergewöhnlichen Kontakt: Halmuth Bruil, geboren in Yulash, beginnt mit Naaja von Teschweiler, der Tochter des Dorfvorstehers Adalberthus, eine Affäre, die 1179 auch in einer Ehe mündet. Da die Menschen in Teschweiler fast durchgehend Anhänger Lliiras sind und die Bruils schon immer Neigungen zu Tyrannos hatten ist diese Verbindung seltsam, aber sie bleibt nicht ohne Folgen.

Das wachsende Handelsimperium der Bruils beginnt damit, Teschweiler mit einzubeziehen. So investieren die Bruils – und in der Folge auch andere reiche Melvaunter Familien – in die Stadt und schaffen Arbeit, aber auch Fremde herbei und die Bevölkerung der Stadt wandelt sich.

Dennoch bleiben die großen Familien bestimmend in Teschweiler: Die von Teschweilers stellen oftmals Priester der Lliira, Ortsvorsteher, Reeves oder Schergen der Stadt, die Randcotes sind eine vermögende Bauernfamilie, die viele zum Teil recht spannende Figuren wie Abenteurer und Barden hervorbrachten. Die dritte, recht einflussreiche, aber arme Familie sind die Sattlers, deren Töchter mitunter als Heilerin Karriere machten. Zuletzt sind noch die zahlreichen Fischers zu nennen, die den Fischhandel und die Fischerei, nicht zuletzt aber auch die dazugehörigen Transportlogistik unter ihrer Kontrolle haben.

Teschweiler zählt im Jahr 1367 etwa 800 Einwohner. Die Stadt besitzt einen kleinen Hafen, der vollkommen unter der Kontrolle der Bruils steht und als Zwischenbasis für den Waffenschmuggel genutzt wird. Auch Fischerei wird hier im geringen Umfang betrieben, die Fischers sind eine weitverzweigte Familie, die sich allerdings nie am Schmuggel beteiligen und die Bruils verabscheuen.

Im Zentrum der Stadt steht das Lliirakloster, die Hallen des Tanzes. Das Kloster ist kein Ort der stillen Einkehr, sondern ein fröhliches, offenes Haus in dem viele Feste gefeiert werden und in dem es recht offenherzig zugeht. Die Priesterinnen und Priester sind in einem Gebäudekomplex daneben untergebracht, die man die Gewölbe der Lust nennt und das kommt nicht von ungefähr.

Neben dem Kloster befindet sich der große Dorfplatz, eine Wiese auf der sich die Bewohner an einer großen Ulme versammeln und regelmäßig alle anstehenden Fragen diskutieren und erörtern. Bei der Dorfwiese befindet sich auch der Stadtbrunnen, ein tiefer Brunnen der sauberes Trinkwasser liefert.

Abgegrenzt durch einen Teil der Stadtmauer ist hier das Bruil Manor, eine kleine Festung und Herz des Einflusses der Bruil-Familie in Teschweiler. Sofern der aktuelle Ortsvorsteher mit dem Teschweiler-Zweig der Bruils verheiratet ist, wohnt er auch hier, ansonsten wohnen die von Teschweilers eigentlich in der Stadt selbst.

Im Süden der Stadt liegt der Hafen. Der Fischereihafen im Westen ist recht groß für die Verhältnisse der Stadt, der Fischhandel gehört zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen. Daneben ist hier aber auch der Bruilhafen zu finden, der ein großes Viertel aus Lagerhäusern und Wohngebäuden beinhaltet und von den Angestellten und Söldnern der Bruils bewohnt wird.

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